Gute Nachrichten für die Menschen in Vilshofen an der Donau: Seit heute ist die Ortsumfahrung für den Verkehr freigegeben. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter: „Damit entlasten wir Vilshofen wesentlich vom Durchgangsverkehr. Das bringt weniger Lärm und Abgase, dafür mehr Sicherheit und einen viel besseren Verkehrsfluss. In Bayern setzen wir weiterhin auf die Straße als Verkehrsträger Nummer eins und machen unser Straßennetz fit für die Zukunft!“
Bisher treffen die Staatsstraße 2083 / Aidenbacher Straße und die St 2119 / Ortenburger Straße mitten in Vilshofen aufeinander. Die neue Umgehung verringert diese Belastung nun deutlich und führt den Verkehr östlich der kleinen Drei-Flüsse-Stadt bis zur Bundesstraße 8. Die neue Strecke ist 3,3 Kilometer lang, beginnt und endet mit je einem Kreisverkehr und führt über sieben Brücken. Minister Bernreiter: „Ich freue mich, dass die Bauarbeiten ohne größere Verkehrsbeeinträchtigungen abgelaufen und nun nach insgesamt sieben Jahren zu Ende sind. Das Geld ist hier sehr gut investiert. Die heutige Freigabe der Ortsumgehung ist ein Gewinn für die Stadt Vilshofen und die ganze Region!“
Norbert Sterl, der Leiter des Staatlichen Bauamts Passau, begrüßte die Gäste zur Feier an der sogenannten Fledermausgalerie, einer 65 Meter langen Einhausung am Galgenberg, die sicherstellt, dass die dort lebenden Fledermäuse auf ihren gewohnten Flugrouten nicht durch Fahrzeuge gefährdet werden.
Stadtpfarrer Lothar Zerer vom Kath. Pfarramt Vilshofen und Pfarrer Manfred Greinke vom Evangelischen Pfarramt Vilshofen erteilten der neuen Umgebung und den Verkehrsteilnehmern den kirchlichen Segen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom „Kellberger Bleh-Haffa“.
Bisher haben täglich bis zu 20.000 Fahrzeuge die Ortsdurchfahrt genutzt. Die Umfahrung halbiert diese Belastung beinahe und sorgt damit für mehr Lebensqualität. Der Freistaat investiert rund 43 Millionen Euro in das Projekt.
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